Übersetzung in deine Sprache

Montag, 27. Januar 2014

(Auszüge aus dem Buch Saat und Ernte von Christopher Häselbarth)

Saat und Ernte

Das Gesetz von Saat und Ernte ist ein göttlicher Gedanke und erfüllt sich prompt wie das Gesetz der Schwerkraft. Es gilt nicht nur in der Landwirtschaft sondern auch in deinem Leben. Durch unser Leben hindurch sind wir ständig beim Säen und ernten. Da wir uns hier mit biblischen Finanzen befassen, wollen wir einmal gemeinsam schauen, ob dieses göttliche Prinzip auch für unsere Finanzen gilt.

Glaubt nur nicht, ihr könntet euch über Gott lustig machen! Ihr werdet genau das ernten, was ihr gesät habt. Wer sich nur auf sich selbst verlässt, den erwartet der ewige Tod. Wer sich aber durch den Geist Gottes führen lässt, dem wird Gott das ewige Leben schenken. Galater 6,7+8

Zwischen Saat und Ernte liegt oft eine lange Zeit. Wir ernten heute, was früher einmal gesät worden ist, selbst wenn es von einer anderen Generation gesät wurde.

Was ist die Saat?

Du musst mit den Folgen deiner Worte leben - seien sie nun gut oder böse.
Worte haben Macht: sie können über Leben und Tod entscheiden. Darum ist jeder für die Folgen seiner Worte verantwortlich. Sprüche 18,20-21

Es sind unsere Gedanken, Haltungen, Erfahrungen, das Vorbild unserer Eltern und Prägungen unseres Elternhauses bezüglich des Umganges mit Geld. Wir können guten Samen säen oder vielleicht ausgelöst durch schlechte Prägungen (schlechten Samen) auch unbewusst, schlechten Samen weitergeben.
Guter Samen in Hinsicht auf unsere Finanzen ist es zum Beispiel, wenn ein Kind in seiner Familie in einem freundlichen, gastfreundlichen Umfeld der Großzügigkeit aufwächst.
Eltern, Erzieher und Lehrer haben es in der Hand, ob sie guten oder schlechten Samen in die Herzen der Kinder sähen, die dann entsprechenden lebensbestimmenden Einfluss haben.
Wir wollen uns nicht lange mit dem schlechten Samen aufhalten. Jeder von uns weiß, wie sich Vernachlässigung, falsche oder harsche Kritik, Zank und Streit, Lieblosigkeit und schlechte Worte auswirken.

 Was ist der Acker?

Der Acker ist unser Herz, oder das Herz unserer Kinder, und somit die ganze Person in die die Saat hineingelegt wird. Diese Saat erkennen wir an den Früchten, die wir heute ernten.
Was in unseren Herzen ist, beeinflusst unser Leben und Handeln und strahlt darüber hinaus auch auf unsere Umgebung aus. Es kann die größte „Umweltverschmutzung“ oder der größte Segen sein.

 Meine schlimmsten Befürchtungen sind eingetroffen, und wovor mir immer graute - das ist jetzt da! Hiob 3,25

Hiob, ein gerechter Mann Gottes hatte in seinen Gedanken einen bestimmten negativen Samen, den Gedanken und die Befürchtung, es könne ihm etwas Schlimmes geschehen. Der gute Same in seinem Herzen war die glaubensvolle Erwartung, dass Gott uns alles zum Guten dienen lässt. Wir dürfen uns entscheiden, welcher Same unser Herz und unser Tun bestimmen darf. Sprich auch über schwierige Dinge positiv, denn:

So wahr ich lebe, spricht der HERR: ich will mit euch tun, wie ihr vor meinen Ohren gesagt habt. 4. Mose 14,28

Die große Frage ist: Wenn ich durch Ablehnung, Verleumdung, Betrug, Habsucht oder frühere Verletzungen herausgefordert werde, schaffe ich es trotzdem guten Samen zu säen? Kann ich meine Schutzmauern fallen lassen und dem anderen in Offenheit und Liebe begegnen? Die Antwort finden wir im Psalm 118,6

»Der Herr ist mein Helfer, ich will mich nicht fürchten; was kann mir ein Mensch tun?    

So kannst Du beten:
Jesus Christus, ich nehme dich als meinen Retter und Erlöser an und übergebe dir mein Leben und jegliche schlechte Saat, die in mein Herz gesät wurde. Ich danke dir, dass du mir die Möglichkeit gibst, alles Schlechte unter deinem Kreuz zu entsorgen. Danke dass du eine geistliche Lösung für meine Probleme hast, die weltlich gesehen nicht lösbar sind.
Heiliger Geist, decke bitte jede negative Saat und negative Lebenssätze auf, die in meinem Herzen sind.
Ich vergebe denen, die Anlass waren, dass die schlechte Saat in mich einzog. Ich vergebe denen, die durch ihre Aussagen über mich und durch ihr Verhalten mir gegenüber, mich negativ geprägt und beeinflusst haben.
Ich bitte um Vergebung, wo ich aufgrund des Verhaltens der anderen negativ reagiert habe und damit die schlechte Saat vermehrt habe. Besonders bitte ich um Vergebung, wo ich negativ gedacht und negativ gesprochen habe.
Jesus reiß jede schlechte Saat aus meinem Herzen aus. Ich bringe alle meine negativen Haltungen zum Kreuz Jesu. Jesus bitte lasse jede einzelne Haltung sterben.
Jesus ich bitte dich um ein neues Herz, und um eine neue Füllung meines Herzens mit deinem Geist. Statt schlechter Saat sollst du in meinem Herzen wohnen und dort auch wirklich regieren. Ich will in allen Lebensbereichen Dir, Jesus  ähnlich werden. Du Jesus nimmst zu in mir und ich und mein altes Verhalten nehmen ab. Ich entscheide mich von jetzt an, gute Saat zu säen.

Wenn Du Liebe brauchst, säe Liebe.

Wenn Du Anerkennung brauchst, säe Lob.

Wenn Du gute Laune liebst, verschenke ein Lächeln.

Wenn Du Geld brauchst, dann säe Geld.

Unsere finanzielle Saat wird unter bestimmten Voraussetzungen (davon später näheres) Frucht bringen.

Ich, der allmächtige Gott, fordere euch nun auf: Bringt den zehnten Teil eurer Ernte in vollem Umfang zu meinem Tempel, damit in den Vorratsräumen kein Mangel herrscht! Stellt mich doch auf die Probe, und seht, ob ich meine Zusage halte! Denn ich verspreche euch, dass ich dann die Schleusen des Himmels wieder öffne und euch mit allem überreich beschenke. Maleachi 3,8-10

Gott will unser Versorger in allen unseren Lebensbereichen sein. Sein göttlicher Gedanke von Saat und Ernte sagt uns: Säe wie ein Bauer auf seinen Acker sät. Säe keine Kartoffeln wenn du Weizen ernten möchtest. Säe das, was du auch ernten möchtest, dann wirst du die Ernte erzielen, die du benötigst.

Nun sagst du vielleicht: Wie soll ich denn zu einer guten Ernte kommen, wenn es mir an Saatgut fehlt?  Darauf antwortet Gott t in 2. Korinther 9,10-11


Denn es ist Gott, der dem Bauern Saatgut gibt und Brot zu essen. Genauso wird er auch euch viele Gelegenheiten geben, Gutes zu tun, und eure Großzügigkeit wird viele Früchte tragen. Ihr werdet empfangen, damit ihr umso großzügiger geben könnt. Und wenn wir eure Gabe denen bringen, die sie nötig haben, werden sie Gott von Herzen danken. (Neues Leben Bibel)